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Windeln, Kehricht, Tierstreu. Früher war das Abfall. Heute machen wir daraus noch Watt und mehr. In unserem Müllheizkraftwerk Ruhleben holen wir aus dem Rest der Reste das Beste raus - und das seit nunmehr einem halben Jahrhundert. Das wollen wir mit Ihnen feiern! Kommen Sie vorbei - zum Tag der offenen Tür am Samstag, 30.9.2017Von 11 bis 18 Uhr können Sie einiges erleben:

  • Rund 500.000 Tonnen Müll werden hier pro Jahr zu Licht, Wärme und Rohstoffen - wie geht das eigentlich? Besichtigen Sie die Anlage und lassen Sie sich Details erklären. 
  • Müllabholung - gestern und heute:  Schauen Sie sich unsere historischen, aber auch unsere neusten Fahrzeuge an.
  • Selbst mal mit fahren? Wir bieten Rundfahrten in Müllautos und Kehrmaschinen.
  • Falls Sie sich für eine Ausbildung bei der BSR interessieren, finden Sie am Tag der offenen Tür Ansprechpartnerinnen und Infomaterial.
  • Natürlich haben wir auch an die Kleinsten gedacht: Wir bieten ein buntes Kinderprogramm mit Experimenten und BSR-Kino.
  • Leckere Verpflegung wartet in den Foodtrucks auf Sie.
  • Damit Sie uns gut erreichen, bieten wir einen Shuttle-Service mit Traditionsbussen vom S-Bahnhof Stresow und U-Bahnhof Ruhleben an.

So finden Sie uns: Müllheizkraftwerk Ruhleben – Freiheit 24–25, 13597 Berlin

Müllheizkraftwerk Ruhleben – Freiheit 24–25, 13597 Berlin

Hightech für Berlin

Nicht alles, was wir an Abfällen einsammeln, taugt für die Wiederverwertung. Beim Umwelt- und Klimaschutz kann Restmüll dennoch helfen: dank unseres Müllheizkraftwerks in Ruhleben (MHKW), das ihn zu „grüner“ Energie aufbereitet.

Über 500.000 Tonnen Abfälle durchlaufen die Anlage jedes Jahr. Das entspricht etwa der Hälfte des in der Hauptstadt anfallenden Hausmülls. Wir verheizen ihn nicht einfach, sondern erzeugen daraus Strom und Wärme. Genug, um 5 Prozent der Berliner Haushalte mit nachhaltiger Energie zu versorgen. 

So gewinnen wir aus dem Berliner Restmüll „grüne“ Energie

Nachhaltige Nebeneffekte

MHKW
Müllheizkraftwerk Ruhleben

Selbst aus den verbliebenen Rückständen aus dem Verbrennungsprozess ziehen wir noch einen Nutzen. Aus ihnen gewinnen wir hochwertige Schrottsorten, die sich großer Nachfrage erfreuen. Die rund 110.000 Tonnen Schlacke, die im MHKW jedes Jahr anfallen, dienen nach Aufbereitung als Baustoffe.

Dank stetiger Modernisierung mit neuester Umwelttechnik unterschreitet die 1967 in Betrieb gegangene Anlage alle gesetzlichen Grenzwerte deutlich. Seit den 1980er Jahren konnten wir sämtliche Schadstoffemissionen auf ein Zehntel bis ein Hundertstel reduzieren. Rückstände aus der Rauchgasreinigung entsorgen wir sicher in Untertagedeponien.