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Chefin der Regionaldirektion besucht Ausbildungszentrum der BSR

Am heutigen Tag des Ausbildungsplatzes waren bundesweit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agenturen für Arbeit unterwegs, um bei Unternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze einzuwerben.

Margit Haupt–Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Berlin–Brandenburg der BA, besuchte das Ausbildungszentrum der BSR in Berlin Charlottenburg. Gemeinsam mit dem Personalvorstand der BSR, Andreas Scholz–Fleischmann, informierte sie sich über die gewerblich–technischen Ausbildungsgänge des Unternehmens.

Seit Jahren ist es für die BSR Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik, junge Menschen zu qualifizierten Fachkräften auszubilden. Und das über den eigenen Nachwuchsbedarf hinaus. „Rund 200 junge Menschen werden bei uns in drei kaufmännischen und vier gewerblich-technischen Berufen  sowie in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie in drei Bachelor-Studiengängen ausgebildet“, erläutert Scholz-Fleischmann. Zu den vorhandenen zukunftsorientierten Ausbildungsberufen kommt im neuen Lehrjahr einer hinzu. Dann startet der erste Ausbildungsjahrgang zum Berufskraftfahrer bzw. zur Berufskraftfahrerin. Aber die BSR tut noch mehr.

Dazu Scholz-Fleischmann: “Wir wollen jungen Menschen eine Zukunftschance geben. Bereits im vierten Jahr nehmen Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und schwierigem sozialen Hintergrund an einem Projekt in der Kombination aus Praktikum und Schule teil. Die Erfolgsquote ist sehr hoch. Ziel dieses Projektes ist die Beschäftigungsfähigkeit, um nicht ein Leben lang von Hartz IV abhängig zu sein.“

„Wichtig ist uns auch, dass alle Auszubildenden das soziale und ökologische Engagement des Unternehmens während ihrer Lehrzeit hautnah erleben“, erklärt Scholz-Fleischmann zu einem weiteren besonderen Projekt. Aus der abgenommenen Domlaterne – einer mit Kupferblech verkleideten Stahlkonstruktion – haben im Sommer 2008 insgesamt 33 Auszubildende der BSR Kunstwerke gestaltet, deren Verkauf kam und kommt dem Dom zugute. Insgesamt 900 Arbeitstunden investierten die jungen Menschen in diese künstlerische „Verwertungsarbeit“ an 53 Kilogramm Kupferblech. Das war keine gewöhnliche Arbeit für die angehenden Industriemechaniker, Mechatroniker und KFZ-Mechatroniker. Dazu Scholz-Fleischmann: „Alle waren mit Feuereifer an der Arbeit - nur so war das Werk in der recht kurzen Zeit von zwei Monaten zu schaffen. Auch die Ausbilder und Ausbilderinnen standen hinter diesem Projekt für Berlin und organisierten ihren praktischen Unterricht sehr oft um, damit die notwendige Vermittlung von Lehrinhalten und das pfiffige Projekt im Einklang blieben.“

Margit Haupt–Koopmann sagte während des Besuches: „Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist für die berufliche Zukunft junger Menschen noch immer die beste Grundlage. Alle Jugendlichen, die noch eine Lehrstelle suchen, sollten daher jetzt in die Arbeitsagenturen gehen, um die Weichen für den späteren Berufsweg zu stellen.“ An die Unternehmen appellierte sie, „auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten in den Ausbildungsbemühungen nicht nachzulassen, denn Ausbildung ist die beste Möglichkeit, den eigenen Fachkräftebedarf zu decken und damit die Wirtschaftskraft unserer Region Berlin–Brandenburg schon jetzt für den nächsten Aufschwung zu stärken.“

Arbeitgeber, die Ausbildungsstellen melden wollen, wenden sich direkt an ihren Ansprechpartner bei der Agentur für Arbeit oder nutzen die telefonische Hotline 01801 / 66 44 66.