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Baubeginn auf der Deponie Wernsdorf

Mit der Genehmigung des Brandenburger Landesumweltamts für die Deponie in Wernsdorf beginnt 2009 die Bauphase
Staatssekretär Dietmar Schulze vom brandenburgischen Agrar- und Umweltministerium überreichte heute BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff die Baugenehmigung für die Oberflächenabdichtung der Deponie.

Die Berliner Stadtreinigung wird für die Endprofilierung des Deponiekörpers, die direkt auf dem Müll aufliegt, die eigene Schlacke aus der Müllverbrennungsanlage Ruhleben verwerten und diese als Eigenleistung bei der Sicherung selbst einbauen. Kernstück der Oberflächenabdichtung sind doppelt verlegte Kunststoffbahnen, die verhindern, dass Niederschlagswasser in den Deponiekörper eindringt.

Vera Gäde-Butzlaff erklärte anlässlich der Genehmigung: „Die Berliner Stadtreinigung kann ihre Doppelrolle als Betreiber einer Müllverbrennungsanlage und Sanierer von Deponien hier optimal nutzen. Der Einsatz der Schlacke ist echte Kreislaufwirtschaft. Wir können so Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit bestens miteinander in Einklang bringen.“
Staatssekretär Dietmar Schulze sagte: „Ich bin sehr froh, dass wir nächstes Jahr mit der Sicherung der Deponie beginnen können. Das ist ein erster Schritt - weitere werden folgen. So gehe ich davon aus, dass wir auch für die übrigen Deponien zügig die Genehmigungsverfahren abschließen können, um die Deponiekörper zu sichern.“

Die Berliner Stadtreinigung rechnet für die Sanierung und Nachsorge der Deponie Wernsdorf mit Kosten in Höhe von rund 70 Mio. Euro, die aber in den Deponierückstellungen bereits enthalten sind und somit keine Auswirkungen auf die Berliner Müllgebühren haben.