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Betriebsergebnis 2004 deutlich verbessert

Mit dem Abschluss der Zielvereinbarung im Jahre 2000 haben sich die BSR vor fünf Jahren auf einen ehrgeizigen Kurs begeben. Der Abschluss des Geschäftsjahres 2004 zeigt, dass das Unternehmen und seine Beteiligungen auf gutem Kurs sind.

Deutlich zeigt das der Konzernabschluss der Unternehmensgruppe. Hier konnten die Umsatzerlöse 2004 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4 Mio.  EUR erhöht werden. Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg um 14,2 Mio. EUR und das Jahresergebnis verbesserte sich  um 35,4 Mio. EUR.

Die BSR (AöR) konnten im vergangenen Jahr trotz sinkender Umsatzerlöse ihr Betriebsergebnis deutlich um über 3 Mio. EUR und das Jahresergebnis um 0,3 Mio. € verbessern. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich mit 76 Mio. EUR um 129 % von – 59 Mio. EUR auf 17 Mio. EUR. Die Investitionen stiegen von 38 Mio. EUR auf 64 Mio. EUR.

Gerhard Gamperl, Vorstandsvorsitzender der BSR, kommentiert die Bilanz 2004 mit den Worten: „Wir haben für 2004 ein deutlich verbessertes Ergebnis vorgelegt,  die BSR haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt und gezeigt, dass sie die auch erreichen können.“

Das zeigt sich auch beim inzwischen zweiten Effizienzsteigerungsprogramm (2004 – 2006), das - wie in der Zielvereinbarung 2000 festgelegt – im letzten Jahr  begonnen hat. Ziel dieses Programms ist es, bis Ende 2006 die Kosten der BSR um insgesamt rund 46 Mio. EUR zu senken. Andreas Scholz-Fleischmann, Vorstand für Personal, erläutert die ersten Ergebnisse: “Wir liegen gut im Plan: im ersten Jahr des zweiten Effizienzsteigerungsprogramms haben die BSR ihr Ziel erreicht, rund 25 Mio. EUR einzusparen.“

Aber auch die Entsorgungssicherheit der nächsten zehn Jahre konnten die BSR für Berlin herstellen.  Herzstück der Entsorgung ist und bleibt die MVA Ruhleben mit einer Jahreskapazität von 520.000 Tonnen. Die Anlagen zur Mechanisch-physikalischen Stabilisierung (MPS) zur Entsorgung von 230.000 Jahrestonnen sind derzeit im Bau. Die Anlage in Reinickendorf wird zum 01. Juni 2005 in Betrieb gehen, die zweite MPS-Anlage wird im Sommer 2006 fertig gestellt sein. Vera Gäde-Butzlaff, Vorstand für Abfallwirtschaft dazu: „Die BSR-Deponien werden pünktlich zum 31. Mai 2005 geschlossen. Wir gehen ab Juni 2005 neue Entsorgungswege.“ Umweltschutz und eine saubere Stadt sind für sie von besonderer Bedeutung. Daher wollen die BSR mit der neuen Kampagne „Auf die Plätze, Strassen, los!“ an die Erfolge der letzten Sauberkeitskampagne anknüpfen und das Verhalten der Bürger im öffentlichen Raum nachhaltig verbessern.

2004 haben die BSR-Vorstände auch die Strategie der BSR neu aufgelegt: mit dem Kurs 2015 wollen die BSR unterschiedliche Zielvorgaben wie Tarifstetigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Umweltverträglichkeit und soziale Verantwortung in Balance zueinander bringen. Gerhard Gamperl umschreibt den Kurs 2015: „Wir wollen bis 2015 das kommunale Vorzeigeunternehmen in der deutschen Entsorgungswirtschaft  werden. Das heißt für uns: faire und stabile Tarifentwicklung für die Berlinerinnen und Berliner, Entsorgungssicherheit, Schutz der Umwelt, Sauberkeit in der Stadt,  Wettbewerbsfähigkeit und moderne, zukunftsorientierte Arbeitsplätze.“