BIOGUT ist als Energieträger und Bodenverbesserer viel zu schade, um einfach weggeworfen zu werden. Im Herbst, wenn die Blätter fallen, wird es Zeit, die Balkonkästen zu leeren, und wer sich gegen Erkältungen wappnen will, der isst viel Obst und Gemüse – genau die richtige Zeit also, um auf die BIOGUT-Tonne aufmerksam zu machen.
Wie wertvoll Bioabfälle schon heute als Bodenverbesserer, in Zukunft durch die Vergärung aber auch als Klimaschützer sind, darauf wird die BSR in den nächsten Wochen mit einer Kampagne aufmerksam machen. So sollen die Berlinerinnen und Berliner motiviert werden, noch mehr Bioabfälle getrennt zu sammeln. Denn bei rund 85 Prozent der Berliner Haushalte steht bereits eine BIOGUT-Tonne im Hof – leider oft noch zu wenig genutzt.
Augenzwinkernder Blickfang der Kampagne sind die Werke der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin: Werke alter Meister wie Hans Holbein des Jüngeren Kaufmann Georg Gisze (1535), eine Alte Frau beim Apfelschälen von Nicolaes Maes von 1656 oder Jan Gossaerts Der Sündenfall (Adam und Eva) von 1525. Sie tauchen auf über 1.500 Plakaten in der Stadt auf. Den alten Meistern aus dem 16. und 17. Jahrhundert fehlt auf diesen Plakaten genau das, was die BSR will – das BIOGUT. Mit Hauswurfsendungen an ca. 1,5 Mio. Berliner Haushalte, sowie mit 180.000 Freecards in Kneipen und Restaurants erhalten die Berlinerinnen und Berliner einen weiteren Aufruf zum aktiven Klimaschutz.
Vera Gäde-Butzlaff zur neuen Initiative: „Je voller die BIOGUT-Tonne ist, desto mehr Klimaschutz ist drin. Wir wollen aber auch diejenigen, die noch keine BIOGUT-Tonne haben, davon überzeugen, dass sie mit dem Trennen das Klima schützen können.“ Daher laufen bei der Stadtreinigung auch die Arbeiten für die neue Vergärungstechnik auf Hochtouren: In dieser Woche hat die Berliner Stadtreinigung Planung, Bau und Probebetrieb einer Vergärungsanlage für getrennt gesammelte Bioabfälle mit einer Kapazität von 60.000 Jahrestonnen ausgeschrieben.
Foto-Tipp:
Unter anderem an folgenden Standorten sind die „Alten Meister“ ab kommenden Montag im Stadtbild zu sehen:
- Breitscheidplatz 1 (vor Budapester Str.)
- Theodor-Heuss-Platz (Mittelinsel)
- Ebertstr. (vor Potsdamer Platz)
- Grunerstr. 5-7
Wer keine Zeit zum Fotografieren hat, kann die Motive auch von der BSR Internetseite http://www.bsr.de/bsr/html/7799.htm herunterladen.
Die unverfälschten Originale können natürlich in der Gemäldegalerie besichtigt werden. Kontakt:
Staatliche Museen zu Berlin – Generaldirektion
Leiter Presse – Kommunikation – Sponsoring
Dr. Matthias Henkel
Telefon 030 - 2 66 26 04
kommunikation@smb.spk-berlin.de
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