Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist gewappnet, um Berlin nach Silvester zügig wieder zu säubern: Für den Spezialeinsatz zur Neujahrsreinigung am 1. Januar sind rund 600 Beschäftigte und 150 Fahrzeuge einsatzbereit. Die Reinigungsmaßnahmen am Neujahrstag konzentrieren sich auf Schwerpunkte, z.B. das Partymeilen-Umfeld und die Neujahrslauf-Strecke. Ab dem 2. Januar beseitigt die BSR den Silvestermüll in den übrigen Stadtgebieten – im Rahmen der normalen Straßenreinigung. Bei einem Wintereinbruch hat der Winterdienst stets Vorrang vor den Reinigungsarbeiten. Feiernde können die BSR unterstützen, indem sie ausgebrannte Feuerwerksbatterien und leere Flaschen nicht auf den Straßen liegen lassen.
Bei ihrer Neujahrsreinigung setzt die BSR vor allem Kehrmaschinen, Kehrichtsammelfahrzeuge und Ladekran-LKW ein. Viele Einsatzkräfte sind auch mit Besen, Schippe und Kehrichtkarre unterwegs. Im Partymeilen-Umfeld und auf der Neujahrslauf-Strecke werden sie bereits ab 2 Uhr morgens im Einsatz sein. Für die Partymeilen-Reinigung (Straße des 17. Juni) ist die BSR nicht verantwortlich, weil es sich um eine gewerbliche Veranstaltung handelt. Weitere Schwerpunkte am 1. Januar sind stark besuchte Orte wie Alexanderplatz, Kurfürstendamm, Schönhauser Allee und Hermannstraße. Am Neujahrstag 2018 hat die BSR an allen Reinigungsschwerpunkten insgesamt rund 450 Kubikmeter Müll eingesammelt.
Ab dem 2. Januar befreit die BSR dann das übrige Stadtgebiet vom Silvestermüll, und zwar im Rahmen der normalen Straßenreinigung. Die Einsatzkräfte arbeiten sich hierbei von den Haupt- in die Nebenstraßen vor. Die Gesamtdauer der Reinigung ist stark witterungsabhängig: Der Winterdienst hat immer Priorität und bei Frost können zudem keine Kehrmaschinen eingesetzt werden. Wie schon in den Vorjahren erschweren große Feuerwerksbatterien die Reinigung, weil sie per Hand eingesammelt werden müssen. Wer den BSR Beschäftigten die Arbeit etwas erleichtern möchte, sollte ausgebrannte Feuerwerksbatterien separat im Restmüll entsorgen. Auch leere Flaschen bitte nicht auf den Straßen stehen lassen. Diese stellen außerdem eine große Verletzungsgefahr für Mensch und Tier dar.
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