Berlin. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist startklar, um die Hauptstadt nach den Silvesterfeierlichkeiten wieder zügig sauber zu bekommen: Für den Spezialeinsatz zur Neujahrsreinigung am 1. Januar 2023 stehen rund 500 Beschäftigte und 180 Fahrzeuge bereit. Die Reinigungsarbeiten am Neujahrstag konzentrieren sich auf bestimmte Schwerpunktbereiche, z.B. das Umfeld der Silvester-Party am Brandenburger Tor und die Neujahrslauf-Strecke auf der Straße Unter den Linden. Ab dem 2. Januar 2023 beseitigt die BSR den Silvestermüll in den übrigen Stadtgebieten – dies erfolgt jedoch im Rahmen der normalen Straßenreinigung. Feiernde können die BSR bei deren Reinigungsmaßnahmen unterstützen, indem sie ausgebrannte Feuerwerksbatterien und leere Flaschen nicht auf den Straßen liegen lassen.
Bei ihrer Neujahrsreinigung setzt die BSR vor allem Kehrmaschinen, Kehrichtsammel-Fahrzeuge und Ladekran-LKWs ein. Viele Einsatzkräfte sind auch mit Besen, Schippe und Kehrichtkarre unterwegs. Im Umfeld der Silvester-Party am Brandenburger Tor und im Bereich der Neujahrslauf-Strecke Unter den Linden werden BSR-Beschäftigte schon ab 2 Uhr morgens im Einsatz sein. Für die Reinigung der Silvester-Party-Veranstaltungsfläche (Pariser Platz) ist die BSR nicht zuständig, da es sich bei der Party um eine gewerbliche Veranstaltung handelt. Schwerpunkte der BSR-Reinigungsarbeiten am 1. Januar sind neben dem Silvester-Party-Umfeld und der Neujahrslauf-Strecke auch andere stark besuchte Orte wie Kurfürstendamm, Schönhauser Allee und Hermannplatz.
Ab dem 2. Januar befreit die BSR das übrige Stadtgebiet vom Silvesterschmutz. Dies geschieht nicht in einem Spezialeinsatz, sondern im Zuge der regulären Straßenreinigung. Die Beschäftigten arbeiten sich dabei von den Haupt- in die Nebenstraßen vor. Die Gesamtdauer der Reinigungsarbeiten ist sehr witterungsabhängig: Wenn es zu einem größeren Kälteeinbruch kommt, hat der Winterdienst stets Priorität – die Reinigung muss dann unterbrochen werden. Außerdem ist bei Frost kein Einsatz von Kehrmaschinen möglich.
An den Neujahrstagen 2022 und 2021 (Corona-Zeit) hat die BSR jeweils rund 130 Kubikmeter Silvestermüll eingesammelt, d.h. vor allem Feuerwerksbatterien, Böller- und Raketenreste sowie Flaschen, Becher und andere Einwegverpackungen. An den Neujahrstagen 2020 und 2019 (Vor-Corona-Zeit) gab es dagegen wesentlich mehr Silvesterabfälle, und zwar etwa 400 Kubikmeter (2020) bzw. 350 Kubikmeter (2019). Am Neujahrstag 2018 beseitigten BSR-Beschäftigte an allen Reinigungsschwerpunkten rund 450 Kubikmeter Silvestermüll. Da weite Teile des Silvesterschmutzes erst ab dem 2. Januar im Rahmen der regulären Straßenreinigung entfernt werden und sich hierbei mit anderen Schmutzarten vermischen, ist es nicht möglich, den Gesamtumfang des originären Silvesterabfalls separat zu erfassen.
Auch bei der jetzt anstehenden Neujahrsreinigung ist wieder zu erwarten, dass große Feuerwerksbatterien die Reinigungsmaßnahmen erschweren, weil diese aufwändig per Hand eingesammelt werden müssen. Wer den BSR-Beschäftigten die Arbeit etwas erleichtern möchte, sollte deshalb ausgebrannte Feuerwerksbatterien separat entsorgen. Auch leere Flaschen bitte nicht auf den Straßen stehen lassen, damit die Reinigungsarbeiten zügig vorankommen. Leere Flaschen stellen zudem eine große Verletzungsgefahr für Menschen und Tiere dar. Hier ist besondere Rücksichtnahme gefordert.
Redaktioneller Hinweis:
Bei einem Medientermin zur BSR-Neujahrsreinigung besteht die Möglichkeit zu Bild- und O-Ton-Aufnahmen, und zwar am Sonntag, 1. Januar 2023, um 6:00 Uhr morgens an der Ebertstraße Ecke Lennéstraße (zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz). Für diesen Medientermin bitte bis morgen (31. Dezember) bei presse@bsr.de anmelden. Darüber hinausgehende individuelle Medientermine sind aus Zeitgründen leider nicht möglich. Die BSR wünscht einen guten Start ins neue Jahr!
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