Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist startklar, um Berlin nach Silvester zügig wieder sauber zu bekommen: Für den Spezialeinsatz zur Neujahrsreinigung am 1. Januar stehen rund 550 Beschäftigte und 150 Fahrzeuge bereit. Die Reinigungsmaßnahmen am Neujahrstag konzentrieren sich auf Schwerpunkte, z.B. das Partymeilen-Umfeld und die Neujahrslauf-Strecke. Ab dem 2. Januar beseitigt die BSR den Silvestermüll in den übrigen Stadtgebieten – im Rahmen der normalen Straßenreinigung. Bei einem Wintereinbruch hat der Winterdienst jedoch stets Vorrang vor den Reinigungsarbeiten. Feiernde können die BSR unterstützen, indem sie ausgebrannte Feuerwerksbatterien und leere Flaschen nicht auf den Straßen liegen lassen.
Bei der Neujahrsreinigung setzt die BSR vor allem Kehrmaschinen, Kehrichtsammelfahrzeuge und Ladekran-LKWs ein. Viele Einsatzkräfte sind zudem mit Besen, Schippe und Kehrichtkarre unterwegs. Im Partymeilen-Umfeld und auf der Neujahrslauf-Strecke werden sie bereits ab 2 Uhr morgens im Einsatz sein. Für die Reinigung der eigentlichen Partymeile (Straße des 17. Juni) ist die BSR nicht verantwortlich, weil es sich um eine gewerbliche Veranstaltung handelt. Weitere Schwerpunkte am 1. Januar sind stark besuchte Orte wie Kurfürstendamm, Schönhauser Allee und Hermannplatz. Am Neujahrstag 2019 hat die BSR an allen Reinigungsschwerpunkten insgesamt rund 350 Kubikmeter Müll eingesammelt.
Ab dem 2. Januar befreit die BSR dann das übrige Stadtgebiet vom Silvesterschmutz, und zwar im Rahmen der normalen Straßenreinigung. Die Einsatzkräfte arbeiten sich dabei von den Haupt- in die Nebenstraßen vor. Die Gesamtdauer der Reinigung ist sehr witterungsabhängig: Der Winterdienst hat immer Priorität – außerdem können bei Frost keine Kehrmaschinen eingesetzt werden. Wie bereits in den Vorjahren erschweren große Feuerwerksbatterien die Reinigung, weil diese per Hand eingesammelt werden müssen. Wer den BSR-Beschäftigten die Arbeit etwas erleichtern möchte, sollte ausgebrannte Feuerwerksbatterien separat entsorgen. Auch leere Flaschen bitte nicht auf den Straßen stehen lassen. Diese stellen zudem eine große Verletzungsgefahr für Mensch und Tier dar.
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