Über 30 Jahre ist es her, dass Deutschland zu Jahresanfang einen so harten Winter verzeichnen musste. Die Folge: in ganz Deutschland wurde bereits in den vergangenen Wochen das Salz knapp oder es fehlte ganz.
Dank des umweltbewussten Umgangs (max. 25 gr./ m²) war das in Berlin bisher kein Thema. Der weiterhin anhaltende Winter – und leider keine Aussicht auf Entspannung - führt nun allerdings dazu, dass auch in Berlin das Salz knapp wird. Trotz guter Lieferverträge können nun auch unsere Vertragspartner ihre Lieferverpflichtungen nicht mehr erfüllen, weil die Salzproduzenten mit ihrer Produktion schon lange nicht mehr nachkommen, wovon jetzt dann auch Berlin betroffen ist. Die noch vorhandenen Mengen werden nicht mehr für den Winterdienst in der bisher gewohnten Form ausreichen.
Abhängig von der weiteren Wetterentwicklung – zunächst vor allem in der kommenden Nacht – werden wir bald gezwungen sein, Feuchtsalz nur noch auf der Stadtautobahn einzusetzen und auf den übrigen Straßen der Einsatzstufe 1 (verkehrswichtige Straßen und solche mit ÖPNV) mit einem Gemisch aus Splitt und Salz zu streuen. Damit ist zwar der Winterdienst weiterhin gewährleistet, allerdings nicht mehr der bisher gewohnte Komfort schnee- und eisfreier Hauptverkehrstraßen.
Wir bitten alle Verkehrteilnehmer um Verständnis für diese notwendige Maßnahme und natürlich darum, sich diesen Verhältnissen entsprechend zu verhalten. Sollte sich die Liefersituation stabilisieren, worum wir uns natürlich bemühen, werden wir selbstverständlich den Winterdienst in gewohnter Form gewährleisten und den Einsatz von Split auf Hauptstraßen vermeiden.
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