Mit einer Photovoltaik-Fläche von 1.118 Quadratmetern geht das Dach der ehemaligen Hauptwerkstatt der BSR ans Netz.
Das Kleihues-Gebäude an der Tempelhofer Ringbahnstraße war einst die größte Nutzfahrzeugwerkstatt Deutschlands. Inzwischen ist die Hauptwerkstatt der Berliner Stadtreinigung nach Marzahn umgezogen und das als Industriedenkmal geschützte Gebäude wird als Werkstatt für PKW und Kleinfahrzeuge und als Standort der Straßenreinigung genutzt.
Nun trägt das Gebäude mit seiner Dachfläche zur Produktion von umweltfreundlichem Strom für die Hauptstadt bei. Mit einer Investitionssumme von 700.000 EURO sind 1.118 Quadratmeter Photovoltaik-Module mit einer Spitzenleistung von 189 Kilowatt errichtet worden. Das bedeutet eine CO2-Einsparung von rund 115 Tonnen pro Jahr. 164.800 Kilowattstunden Strom pro Jahr können so klimaneutral produziert werden, das reicht für rund 40 Haushalte. Besondere Herausforderung beim Bau der Anlage war eine Auflage des Denkmalschutzes: die Photovoltaik-Module durften nicht zu sehen sein – auch nicht von der Autobahn aus, die in Dachhöhe am Gebäude vorbeiführt.
Umweltsenatorin Katrin Lompscher dazu: „Die BSR wird als kommunales Unternehmen ihrer Vorbildrolle auch weiterhin gerecht. Sie geht konsequent den Weg unserer Klimaschutzvereinbarung und zeigt, dass auch auf ungewöhnlichen Gebäuden und in Einklang mit den Belangen des Denkmalschutzes Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen können.“
„Dies ist unsere elfte und bisher mit Abstand größte Anlage. Mit diesen Photovoltaik-Modulflächen verdoppeln wir unsere Leistung nun auf rund 380 KW“, so die BSR-Vorstandsvorsitzende Vera Gäde-Butzlaff. Damit sei die BSR wieder einen Schritt weiter, ihre Klimaziele zu erreichen.
Foto: Dachfläche mit Fotovoltaik-Elementen (670 x 447 Pixel)
(Foto in hoher Auflösung, 3351 x 2234 Pixel)
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