Erweiterung der Gaserfassung im Freizeitpark Marienfelde ab November
Freizeitpark bleibt für Besucher geöffnet
Die Berliner Stadtreinigung hatte 2004 und 2005 eine Gaserfassung für Deponiegas auf der ehemaligen Altablagerung für Hausmüll – dem heutigen Freizeitpark Marienfelde - eingerichtet. Mit der Gaserfassung wurde auch ein flächendeckendes Monitoringsystem für den gesamten Freizeitpark installiert. Die Gaserfassung war vor fünf Jahren so ausgelegt worden, dass sie bei aus den Messergebnissen erkennbaren Erfordernissen erweitert werden kann. Zum Schutz der Freizeitparknutzer wird nun die Gaserfassung ausgedehnt.
Im Norden und Nordwesten des Freizeitparks Marienfelde errichtet die Berliner Stadtreinigung von November 2009 bis Februar 2010 weitere Gasabsaugbrunnen. Dort werden dann lediglich diejenigen Stellen abgesperrt, an denen gebaut wird. Im gleichen Zeitraum werden weite Teile des Parkplatzes in der Straße 478 am Diedersdorfer Weg für die Einrichtung der Baustelle benötigt und sind daher nicht nutzbar.
Hintergrund: Von 1950 bis 1981 wurden auf dem Gelände des heutigen Freizeitparks Marienfelde 4,4 Mio. m³ Hausmüll auf einer Fläche von 37 ha abgelagert. Im Laufe der Zeit bildete sich in dieser ehemaligen Altablagerung Deponiegas. Nach einer Verpuffung des Deponiegases errichtete die BSR deshalb vor fünf Jahren ein Gasabsaugsystem im Süden und Osten der Ablagerung sowie im westlichen Hochplateau.
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