Zum 1. April wird Markus Witt neuer Leiter der Geschäftseinheit Abfallbehandlung & Stoffstrommanagement der Berliner Stadtreinigung (BSR). Im Zuge einer geregelten Nachfolge übernimmt er die Führung der Unternehmenssparte vom bisherigen Geschäftseinheitenleiter Dr. Alexander Gosten, der rund 16 Jahre für die BSR-Abfallbehandlungsanlagen zuständig war. Zur BSR-Geschäftseinheit Abfallbehandlung & Stoffstrommanagement gehören insgesamt 23 Anlagen, u.a. das Berliner Müllheizkraftwerk (MHKW Ruhleben), zwei Biogasanlagen (BGA Ruhleben und BGA Hennickendorf) sowie die Mechanischen Behandlungsanlagen Gradestraße (Müllumladestation und Sperrmüllaufbereitung). Witt war zuletzt beim Vattenfall-Konzern für das strategische Anlagenmanagement in der Fernwärme sowie für die Geschäftseinheit Waste to Energy verantwortlich. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen in der Energiewirtschaft.
BSR-Finanzvorstand Werner Kehren, der im Vorstand auch für die Abfallbehandlungssparte zuständig ist, sagt: „Mit Markus Witt haben wir einen ausgewiesenen Energiewirtschaftsexperten für uns gewonnen, der die BSR-Abfallbehandlung angesichts der wachsenden Herausforderungen bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz konsequent weiterentwickeln wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Dr. Alexander Gosten danken wir für sein hohes Engagement und seine großen Verdienste um die Entsorgungssicherheit in Berlin. Wir wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute.“
Der 49-jährige Witt stammt aus der Ruhrgebietsstadt Herten und studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Er war seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Positionen im Vattenfall-Konzern tätig, und zwar im Strom- und Energiehandel, in der Geschäftsentwicklung und der zentralen Energiewirtschaft. Seit 2009 steuerte er insbesondere die strategische Entwicklung der Fernwärme in Berlin und leitete die Geschäftseinheit Waste to Energy (u.a. Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk Rostock). Zudem vertrat er Vattenfall in verschiedenen Verbänden auf nationaler sowie europäischer Ebene (VGBE, VdKi, BDEW, H2Berlin, EHP) und war Vorstand bei der Vattenfall Umweltstiftung.
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