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Wasserbetriebe und Stadtreinigung bieten Qualifizierung für „echte“ Ausbildungsplätze


Zehn junge Menschen beginnen am 1. März ein Praktikum bei den Berliner Wasserbetrieben und bei der Berliner Stadtreinigung

Zehn junge Berliner im Alter zwischen 16 und 23 Jahren, die bisher vor allem aus persönlichen Gründen keine Berufsausbildung erhalten haben, beginnen am 1. März bei den Berliner Wasserbetrieben und bei der Berliner Stadtreinigung ein sechsmonatiges Praktikum. Wenn sie dies erfolgreich absolvieren haben sie die Chance, ab 1. September 2010 bei den Unternehmen eine „normale“ Ausbildung zu beginnen.

Die jungen Menschen – größtenteils mit Migrationshintergrund – wollen beispielweise Kaufleute für Bürokommunikation oder Industriemechanikerin bzw. Industriemechaniker werden und hätten es mit ihren bisherigen Qualifikationen schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Jugendlichen wurden für das Pilotprojekt vom Jobcenter Berlin-Neukölln der Bundesagentur für Arbeit ausgewählt.

„BSR und Wasserbetriebe bieten ihnen nun die Möglichkeit, sich in einer so genannten betrieblichen Einstiegsqualifizierung zu bewähren“, erklärt BSR-Personalvorstand Andreas Scholz-Fleischmann, „und so an die Ausbildungsberufe herangeführt zu werden.“ Und Norbert Schmidt, Personalvorstand der Wasserbetriebe, ergänzt: „Auch Jugendliche, deren Lebenslauf Brüche aufweist, müssen die Chance haben, beweisen zu können, was in ihnen steckt. Dem dient das gemeinsame Praktikums-Vorhaben mit den BSR ebenso wie die Hauptschul-Projekte beider Unternehmen.“
Die zehn Praktikanten durchlaufen bis Ende August verschiedene Stationen bei den Berliner Wasserbetrieben und bei der Berliner Stadtreinigung. Danach wird entschieden, wer einen Ausbildungsvertrag erhält.