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BSR geht beim Klimaschutz voran

Rechtzeitig zum Anfang der Heizperiode setzt die Berliner Stadtreinigung (BSR) ihren Einsatz für mehr Klimaschutz fort: Seit November ergänzt ein Blockheizkraftwerk (BHKW) auf dem Betriebshof in der Malmöer Straße die bestehende Heizungsanlage. Das Klein-Kraftwerk liefert bis zu 40 Prozent des Grundbedarfs an Wärme und produziert gleichzeitig Strom. Der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bringt Vorteile für die Umwelt: Gegenüber herkömmlichen Anlagen spart die moderne Technik jedes Jahr Primärenergie in Höhe von 550 Megawattstunden ein. Damit werden etwa 180 Tonnen Kohlendioxid vermieden.

Das BHKW ist ein Ergebnis der im März 2007 zwischen dem Land Berlin und der BSR abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung. Umweltsenatorin Katrin Lompscher freut sich über das Engagement der BSR in Sachen Klimaschutz:Die BSR hat sich als landeseigenes Unternehmen verbindliche Klimaschutzziele gesetzt. Mit der heutigen Einweihung des Blockheizkraftwerkes nutzt sie durch den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung neueste Technologien für eine effiziente Energieerzeugung. Damit leistet die BSR einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung unserer ambitionierten Ziele im Klimaschutz. Bis 2010 wollen wir den CO2-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 1990 um 25 % senken. Bis 2005 haben wir bereits über 20 % geschafft.“ Die Senatorin fordert andere Unternehmen auf, dem Beispiel der BSR zu folgen.

Für Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der BSR, ist Umweltschutz ein selbstverständlicher Teil des Unternehmens: „Wir wollen unseren Bedarf an Wärme auf den Betriebshöfen so ökologisch wie möglich decken. Da passt ein Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung genau ins Konzept. Und das Gute dabei: es kostet uns keinen Cent mehr als die herkömmliche Technik.“

Die Berliner Energieagentur GmbH (BEA) hat die Investitionen getätigt und übernimmt den kompletten Service für das BHKW auf dem BSR-Gelände im Prenzlauer Berg. Michael Geißler, Geschäftsführer der BEA, hebt die Bedeutung dezentraler KWK-Anlagen hervor: „Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen können in Berlin ca. 350 weitere Anlagen wirtschaftlich betrieben werden. In Wohnungsanlagen, Dienstleistungsgebäuden sowie in Industrie- und Gewerbebetrieben sind damit jährliche CO2-Einsparungen von bis zu 70.000 Tonnen möglich.“

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Berliner Energieagentur GmbH
Jörg Schaarschmidt       
Tel. 030/29 33 30–65
E-Mail: schaarschmidt@berliner-e-agentur.de

BSR
Sabine Thümler
Tel. 0171/227 22 10
E-Mail: sabine.thuemler@BSR.de