Hauptinhaltsbereich

Berlin. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) wird in der kommenden Woche (11. Kalender­woche) von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi umfangreich bestreikt. Das geht aus entsprechenden Verdi-Streikaufrufen hervor. Unter anderem gibt es bei der Straßen­reinigung von Montag (10. März) bis einschließlich Freitag (14. März) erhebliche Einschränkungen. Von Mittwoch (12. März) bis einschließlich Samstag (15. März) bleiben unter anderem alle Recyclinghöfe geschlossen und die Müllabfuhr fällt aus. Die BSR-Kieztage in Lichtenberg (12. März), Mitte (13. März), Neukölln (14. März) und Tempelhof (15. März) finden nicht statt.

Die BSR weist darauf hin, dass die Gewerkschaft Verdi mit ihren unverhältnismäßigen Arbeitskampfmaßnahmen die Verantwortung für die deutlichen Belastungen der BSR-Kundschaft trägt. Das Unternehmen bedauert die großen Unannehmlich­keiten, die den Berliner/-innen durch die Verdi-Warnstreiks entstehen.

 

Auswirkungen der Verdi-Warnstreiks von Montag, 10. März, bis einschließlich Dienstag, 11. März 2025:
 

 

 

Auswirkungen der Verdi-Warnstreiks von Mittwoch, 12. März, bis einschließlich Freitag, 14. März 2025:
 

  • Straßenreinigung: Bei der Straßenreinigung muss an diesen Tagen mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden, z.B. bei der Leerung von öffentlichen Abfalleimern.
  • Winterdienst: Ggf. erforderliche Winterdienstmaßnahmen werden – wie bereits bei vergangenen Streiktagen – auf Basis einer Notdienstvereinbarung zwischen BSR und Verdi sowie der Gewerkschaft GKL durchgeführt.
  • Müllabfuhr: An diesen Tagen werden die Restabfall- und Bioguttonnen sowie – im BSR-Zuständigkeitsbereich – die Wertstofftonnen nicht geleert. Eine Entsorgung erfolgt erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin.
  • Sperrmüll-Abholservice: Sperrmüllabholungen finden vom 12. März bis einschließlich 14. März nicht statt. Die BSR setzt sich mit den betroffenen Kundinnen und Kunden in Verbindung, um Ersatztermine zu vereinbaren.
  • Recyclinghöfe: An diesen Tagen bleiben alle 14 BSR-Recyclinghöfe geschlos­sen. Eine Annahme von Abfällen ist nicht möglich. Bitte Anlieferungen auf die darauffolgende Woche verschieben.
  • Mechanische Behandlungsanlagen Gradestraße (Selbstanlieferung von Sperrmüll und Restabfall): Die Mechanischen Behandlungsanlagen sind vom 12. März bis einschließlich 14. März voraussichtlich den ganzen Tag geschlossen. Anlieferungen bitte auf die darauffolgende Woche verschieben.
  • Müllheizkraftwerk Ruhleben (Selbstanlieferung von Restabfall): Auch das Müllheizkraftwerk ist an diesen Tagen wahrscheinlich ganztägig für Anlieferungen geschlossen. Bitte Anlieferungen auf die darauffolgende Woche verschieben.
  • Biomassezentrum Hennickendorf: Das Biomassezentrum ist voraussichtlich vom 12. März bis einschließlich 14. März ebenfalls den ganzen Tag geschlossen. Anlieferungen bitte auf die darauffolgende Woche verschieben.
  • Kieztage: Die geplanten BSR-Kieztage in Lichtenberg (12. März), Mitte (13. März) und Neukölln (14. März) fallen aus.

 

Auswirkungen der Verdi-Warnstreiks am Samstag, 15. März 2025:
 

  • Müllabfuhr: Am Samstag finden keine nachgeholten Leerungen von Tonnen statt. Die Entsorgung erfolgt erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin.
  • Recyclinghöfe: Am 15. März bleiben alle 14 BSR-Recyclinghöfe geschlos­sen. Eine Annahme von Abfällen ist nicht möglich. Bitte Anlieferungen auf die darauffolgende Woche verschieben.
  • Kieztage: Der für Samstag geplante BSR-Kieztag in Tempelhof (Tempelhofer Damm) fällt aus.

 

Im BSR-Service-Center kann es infolge der Warnstreikmaßnahmen zu einem deutlich erhöhten Anrufvolumen und damit ggf. zu längeren Wartezeiten für Anrufer/-innen kommen. Die BSR bittet hierfür um Verständnis.

 

Zur Streikfolgenbeseitigung können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Das diesbezügliche Vorgehen ist vom weiteren Verlauf der Tarifverhand­lungen und ggf. weiteren Streikmaßnahmen von Verdi abhängig.

 

Wichtig: Das Abstellen von Sperrmüll, Elektroschrott und anderen Abfällen im öffentlichen Straßenland – z.B. vor den Toren geschlossener Recyclinghöfe – ist verboten. Ein solches Verhalten stellt illegales Ablagern von Müll dar und wird von den Ordnungsämtern mit hohen Bußgeldern geahndet.

 

Redaktioneller Hinweis: In der Tarifrunde im öffentlichen Dienst ist die BSR keine Verhand­lungspartnerin. Für kommunale Unternehmen wie die BSR werden die Tarif­verhandlungen von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) geführt. Journalistinnen und Journalisten werden deshalb gebeten, sich bei Fragen zu Inhalt und Verlauf der Verhandlungen direkt an die VKA zu wenden: tarifrunde-2025.vka.de

 

Über die Berliner Stadtreinigung (BSR):

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist mit gut 6.200 Beschäftigten das größte kommunale Stra­ßenreinigungs- und Abfallwirtschaftsunternehmen Deutschlands. Zu ihren Kernaufgaben gehören Straßenreinigung, Winterdienst, Müllabfuhr und Abfallbehandlung: BSR-Beschäftigte halten Straßen und Plätze sauber und kümmern sich im Winter um sichere Fahrbahnen. Sie leeren die Restabfall- und Bioguttonnen sowie in einigen Stadtgebieten die Wertstofftonnen – und sind außerdem berlinweit für die Sperrmüllabholung verantwortlich. Darüber hinaus betreibt die BSR u.a. das Berliner Müllheizkraftwerk, eine Biogasanlage, eine Sperrmüllaufbereitungsanlage sowie 14 Recyclinghöfe. Die BSR ist aktive Gestalterin der Lebensqualität in Berlin – basierend auf ihren Kerngeschäftsfeldern ganzheitliche Stadtsauberkeit sowie nachhaltige Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Als zuverlässige Partnerin des Landes Berlin handelt sie nach dem Grund­satz: #Gemeinsam machen wir Berlin besser, grüner und sauberer. Weitere Infos unter: www.bsr.de