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Auf die Plätze, Straßen, Los!
Die drei besten Ideen für weitere Aktionen von "Promijury" gekürt

Drei Putzaktionen im Frühjahr und viele Vorschläge für noch mehr. Das ist die bisherige Bilanz der Aktionskampagne „Auf die Plätze, Straßen, Los!“ Bekannte und engagierte Namen aus unserer Stadt haben sich in einer Jury zusammengefunden, die Ideen und Standorte für weitere Aktionen im Herbst auswählt. Dazu gehören Dieter Hoeneß, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hertha BSC, der Direktor der DaimlerChrysler Niederlassung Berlin, Walter Müller, Stefanie Schweda, Morgenmoderatorin vom Berliner Rundfunk 91!4, Walter Mayer, Chefredakteur der B.Z., Ralf-Thomas Stichel, Geschäftsführer der Ströer-Gruppe, Frank Bielka, Vorstand der Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO und natürlich auch ein Mitarbeiter der BSR, Carsten Kelch.

Im Frühjahr starteten die BSR mit gewohntem Humor die Aktionskampagne „Auf die Plätze, Straßen, Los!“. Viele Berliner/innen beteiligten sich an den drei Frühjahrsaktionen; bei der DEGEWO im Brunnenviertel, im Nelly-Sachs-Park und auf dem Klausener Platz sorgten alle gemeinsam für einen sauberen Kiez.

Seither sind viele dem Aufruf, Ideen und Orte für weitere Aktionen zu benennen, gefolgt. Welche der vielen Vorschläge dann im Herbst realisiert werden, hat nun die Prominentenjury entschieden.

Stefanie Schweda, bekannte Morgenmoderatorin vom Berliner Rundfunk 91!4 findet die Aktion Klasse. „Wir haben die Aktionen ja schon im Frühjahr begleitet. Da hat man gemerkt, dass es den Leuten Spaß macht und alle, ob Klein oder Groß, mit Eifer dabei sind. Das haben auch die neuen Vorschläge gezeigt.“

Dieter Hoeneß, Vorsitzender der Geschäftsführung des Berliner Erstligisten Hertha BSC hat gern zugesagt bei dieser Jury: „Wie auch bei uns auf dem Fußballplatz lässt sich manches am besten im Teamgeist lösen. Mit den gemeinsamen Aktionen wird etwas für ein schönes Berlin getan und auch deshalb ist Hertha BSC als Urberliner gern dabei.“

Walter Müller, Direktor der DaimlerChrysler Niederlassung Berlin ist schon „Kehrenbürger“: Mercedes-Benz hatte als Sponsor schon die Frühjahrsaktionen unterstützt und als Gewinn für „Kehrenbürger“ den Stadtflitzer Smart fortwo für zwei Wochenenden zur Verfügung gestellt. „Natürlich ist mir das Stadtbild Berlins ein wichtiges Anliegen. Deshalb bin ich auch sehr gern in der Jury dabei“ so Walter Müller.

Ein weiterer „Kehrenbürger“ ist Frank Bielka. Der Vorstand der Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO hatte im Juni selbst den Besen in die Hand genommen und gemeinsam mit Mieter/innen im Brunnenviertel gefegt. „Für uns ist ein sauberes Wohnumfeld wichtig, damit sich die Mieter wohlfühlen. Dabei auch mal zu zeigen, dass jeder dazu beitragen kann, finde ich gut. Das passt gut zu unserem ganz speziellen Engagement als Wohnungsbaugesellschaft in dieser Stadt“.

Auch die B.Z. war von Anfang an dabei und von der Idee überzeugt. Chefredakteur Walter Mayer will etwas für die Stadt tun. “Gemeinsam mit den Berliner/innen etwas für die Kieze zu machen ist eine tolle Idee. Die B.Z. gehört zu  Berlin und da ist klar, dass ich in der Jury bin.“

An den Plakatflächen der Firma Ströer hingen im Frühjahr Besen, aber nicht lange. Das war so gewollt und Rolf-Thomas Stichel, Geschäftsführer der Ströer-Gruppe, fand nicht nur diese Idee witzig. „Wir müssen in Berlin die Dinge mit Humor angehen. Gemeinsam etwas tun für den eigenen Kiez und dabei Spaß haben ... die Idee fand ich überzeugend.“

Überzeugt ist auch der „Man In Orange“ Carsten Kelch: „Es macht Spaß, zusammen mit den Berliner/innen etwas für die Stadt zu bewegen. Wir können unsere Erfahrungen weitergeben und sehen, dass sich die Einstellung der Bürger zu ihrem Umfeld ändert – und sie viel Spaß dabei haben. Und natürlich lernt man sich gegenseitig auch einfach besser kennen und verstehen.“

Die Jurymitglieder haben nun entschieden, welche aus den vielen tollen Ideen die drei besten sind:

  •  „ AG SPAS“ – wo Anwohner, Quartiersmanagement, Gemeindemitglieder der 12 Apostel-Kirche  sowie andere Initiativen und Einrichtungen Hand anlegen wollen, um den in historischer Form angelegten Platz an der Apostelkirche in der Schöneberger Kurfürstenstraße in neuem Glanz erstrahlen lassen wollen (Müllbeseitigung Spritzen, Sitzbänke ausbessern u.ä.). Nach der Putzaktion ist ein großes Nachbarschaftsfest angedacht.
  • „Frisbee, Kinder- und Stadtteiltreffpunkt will zusammen mit den Schulen und Kiezeinrichtungen dafür sorgen, dass der Pankegrünzug (Wedding) als stark frequentierter Schulweg wieder sauber wird (Müll entfernen).
  • Die Stadteilinitiative „Miteinander im Kiez“ um den Leon-Jessel-Platz will sich um den Müll (u.a. Spritzen), die Grünflächenpflege und Spielplatzsäuberung auf diversen Plätzen rund um den Leon-Jessel-Platz in Wilmersdorf kümmern.