Berlin – Welche Berliner Sportvereine sind die umweltfreundlichsten? Der Landessportbund Berlin, die größte gemeinnützige Organisation der Hauptstadt, macht sich auf die Suche und vergibt 2012 erstmals den mit 20.000 Euro dotierten UMWELTPREIS DES BERLINER SPORTS. Unterstützt wird der LSB durch die Partner Berliner Stadtreinigung (BSR) und REMONDIS GmbH & Co KG. Der Bewerbungszeitraum beginnt am 10. November 2011 und endet am 30. März 2012.
Überall, wo Menschen Sport treiben, werden Wasser und Energie verbraucht, es fällt Müll an und es wird CO2 produziert. Viele der über 2.000 Berliner Sportvereine, in denen 580.000 aktive Sportler organisiert sind, haben sich bereits intensiv mit dem Klima- und Umweltschutz beschäftigt. Sie setzen sich mit großem Engagement und außergewöhnlichen Initiativen für den Schutz von Klima und Umwelt sowie den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen ein. Der Landessportbund Berlin würdigt diese Initiativen und Projekte mit freundlicher Unterstützung der Berliner Stadtreinigung (BSR) und der REMONDIS GmbH & Co KG.
Landessportbund-Präsident Klaus Böger: „Der achtsame Umgang mit natürlichen Ressourcen durch den Sport ist in den vergangenen Jahrzehnten ein ausgesprochen wichtiges Thema, aber auch eine große Herausforderung für Vereine geworden. Der Landessportbund Berlin hat aus diesem Grund bereits vor über 20 Jahren eine Sportumweltkommission eingerichtet, die das Verhältnis zwischen Sport und Umwelt seit den 80er Jahren schon deutlich verbessern konnte. Der Umweltpreis des Berliner Sports soll nun einen weiteren Beitrag leisten, indem neue Projekte angeschoben und laufende gefördert werden.“
Bereits im vergangenen Jahr konnte der Landessportbund Berlin seine Vorreiterrolle beim Umweltschutz im bundesweiten Vergleich unterstreichen. Beim vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgelobten Wettbewerb „Klimaschutz im Sportverein“ belegte der LSB mit dem Projekt „Energieeffizienz im Sportverein“ den dritten Platz.
Uwe Hammer, als Vizepräsident im Landessportbund zuständig für Sportinfrastruktur: „Wir freuen uns, dass wir mit der Berliner Stadtreinigung und der Firma REMONDIS zwei Partner gefunden haben, die diesen Preis erst möglich machen. So kann erfolgreiche Vereinsarbeit im Klima- und Umweltschutz gewürdigt werden und zugleich ein Anstoß für neue Initiativen und Projekte gegeben werden.“
FÖRDERER
Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe und die Firma REMONDIS, eines der größten Unternehmen für Wasser- und Kreislaufwirtschaft in Europa, sind die Wirtschaftspartner, die den Umweltpreis unterstützen.
Vera Gäde-Butzlaff, Vorsitzende des Vorstands der Berliner Stadtreinigung:
„Als großes kommunales Unternehmen leben wir sowohl unsere ökologische wie auch unsere soziale Verantwortung hier in unserer Stadt. Bei unseren Dienstleistungen ist der Klima- und Ressourcenschutz für uns seit Langem eine Selbstverständlichkeit. Wir tragen zu den Klimaschutzzielen des Landes bei, haben gerade unsere zweite Klimaschutzvereinbarung mit dem Land unterzeichnet. Aber auch die Berlinerinnen und Berliner wollen wir zum Umweltschutz, zum bewussten Umgang mit Abfällen motivieren – und das möglichst in allen Lebensbereichen. Die Unterstützung des Umweltpreises des Berliner Sports – auch mit Rat und Tat – ist da ein weiterer spannender Baustein in unseren vielfältigen Aktivitäten.“
Bernd Fleschenberg, Geschäftsführer REMONDIS GmbH & Co KG: „Klimaschutz und Ressourcenschonung sind die zwei größten Herausforderungen unserer Zeit. Unser Unternehmen kennt sich mit diesen Themen sehr gut aus. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir dieses Wissen im Rahmen dieses Projekts weitergeben können. Wir wollen hier nicht einfach nur finanzielle Unterstützung zur Organisation und Durchführung des Preises leisten. Wir wollen Impulse geben und aktiv mitgestalten. Es ist ein tolles Projekt, das wir gemeinsam mit dem Landessportbund, der Berliner Stadtreinigung und den teilnehmenden Vereinen und Verbänden umsetzen wollen.“
BEWERBUNG
Über 2.000 Berliner Sportvereine und alle Sport-Fachverbände des Landessportbundes Berlin sind ab heute aufgerufen, sich mit ihren Umweltprojekten um den Preis zu bewerben. Dabei kann es sich um Beiträge zu den Themen Abfallmanagement (Vermeidung, Reduzierung, Trennung), Energieeffizienz, Wasserschutz oder Stadtbegrünung handeln.
Die Projekte sollten nach dem 1. Januar 2010 und vor dem 31. Dezember 2011 entwickelt und begonnen – oder in diesem Zeitraum abgeschlossen worden sein.
Die Bewerbungsunterlagen sollten aus einer kurzen Darstellung auf einer DIN A4-Seite und einer ausführlicheren Präsentation als PowerPoint und/oder Foto- und Videodokumentation bestehen. Der Gesamtumfang sollte 20 Seiten nicht überschreiten.
Einzureichen sind die Unterlagen bis spätestens 30. März 2012 per Email, Fax oder Post an den
Landessportbund Berlin e.V.
Herrn Peter Hahn
Jesse-Owens-Allee 2
14053 Berlin
Tel.: 030/30002-142
Fax.: 030/30002-144
Email: phahn@lsb-berlin.de
PREISGELD
Das Preisgeld in einer Gesamthöhe von 20.000 Euro wird in Teilbeträgen an acht Vereine ausgeschüttet. Das Geld ist gebunden an die Umsetzung oder Fortsetzung von Umweltprojekten. Der Landessportbund wird die Verwendung der Mittel nach Ausschüttung der Beträge überprüfen. Die Teilbeträge gestalten sich wie folgt:
1. Platz: 6.000 Euro 5. Platz: 1.500 Euro
2. Platz: 4.000 Euro 6. Platz: 1.500 Euro
3. Platz: 3.000 Euro 7. Platz: 1.000 Euro
4. Platz: 2.000 Euro 8. Platz: 1.000 Euro
Neben dem Preisgeld erhalten die Gewinner die Möglichkeit, sich bei Bedarf von Experten des Landessportbundes, der Berliner Stadtreinigung oder der Firma REMONDIS bei Konzeption und Umsetzung ihrer Umweltprojekte beraten zu lassen.
JURY
Die Jury beurteilt die eingereichten Projekte und Maßnahmen nach den Kriterien Beitrag zum Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Originalität der Maßnahme, personeller und zeitlicher Einsatz, Kommunikations- und Öffentlichkeitswirkung.
Jurymitglieder beim UMWELTPREIS DES BERLINER SPORTS sind:
Vera Gäde-Butzlaff, Vorsitzende des Vorstands Berliner
Stadtreinigungsbetriebe
Bernd Fleschenberg, Geschäftsführer REMONDIS GmbH & Co KG
Klaus Böger, Präsident Landessportbund Berlin
Wolf-Dieter Wolf, Vizepräsident für Wirtschaftskontakte & Marketing LSB
Uwe Hammer, Vizepräsident für Sportinfrastruktur LSB
Andreas Jarfe, Landesgeschäftsführer Berlin BUND für Umwelt-
und Naturschutz in Deutschland
Britta Steffen, Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Schwimmen
Nach Einsendeschluss am 30. März 2011 wird die Jury alle Beiträge sichten und bewerten. Die Gewinner werden bis spätestens 2. Mai 2012 schriftlich benachrichtigt. Die Preisverleihung findet im Mai 2012 statt.
Wenn Sie Fragen zum UMWELTPREIS DES BERLINER SPORTS oder dieser Presseinformation haben, wenden Sie sich bitte an:
Claus Frömming
Leiter Public Relations
TOP Sportmarketing Berlin GmbH
Hanns-Braun-Straße – Friesenhaus I
14 053 Berlin
Tel: +49 (0) 30/30 111 86 13
Fax: +49 (0) 30/30 111 86 20
Mobil: +49 (0) 173/69 49 885
Mail: team@topsportberlin.de
Teilen
Facebook
Twitter
E-Mail