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Nach der heutigen Sitzung teilte der Aufsichtsratsvorsitzende Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum mit, dass BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff ihn um die vorzeitige Auflösung ihres Vertrages zum Ende 2014 gebeten habe: „Ich bedauere, dass Frau Gäde-Butzlaff die BSR verlassen möchte. Wir haben immer gut zusammengearbeitet, weshalb ich auch gerne ihren Vertrag bis 2017 verlängert habe. Selbstverständlich respektiere ich aber die persönliche Entscheidung und habe der vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt.“

„Ende 2014 habe ich im Vorstand des größten kommunalen Entsorgungsunternehmens ein Dutzend Jahre mit gestaltet. In den bisherigen elf ausgesprochen spannenden und kreativen Jahren haben wir viel erreicht und einiges habe ich für 2014 noch vor. Dann allerdings denke ich, ist es Zeit den Staffelstab zu übergeben und mich neuen Herausforderungen zuzuwenden“ erläuterte Vera Gäde-Butzlaff ihre Entscheidung. Die Entscheidung habe sie bereits so früh gefällt, so die 58 Jährige, damit der Aufsichtsrat die Nachfolge nahtlos regeln kann.

„Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Führung und stets auch durch die Arbeit aller Beschäftigten, haben wir Vieles erreicht. Wir haben eigene effizient laufende Anlagen errichtet wie das MHKW Ruhleben und die Biovergärungsanlage, beides im Zeit- und im Kostenplan. Wir ermöglichen es Dank einer gemeinsamen, solidarischen Anstrengung, dass unsere älteren Kollegen bei Müllabfuhr und Straßenreinigung früher aus dem Berufsleben ausscheiden können. So können wir jungen Menschen einen attraktiven Arbeitsplatz anbieten, statt wie in der Vergangenheit vorwiegend Personal abzubauen. Wir haben niedrige Gebühren, sind ein durch und durch ökologisches Unternehmen und haben unsere Strategie der Nachhaltigkeit umgesetzt. Einiges möchte ich 2014 noch gern in gesicherte Bahnen bringen, weiter entwickeln und auch Neues anregen. So gilt es, die Einführung des Ökotarifs in der Müllabfuhr in 2014 umzusetzen. Dazu gehört auch, das Recycling noch weiter auszubauen. Dafür müssen in 2014 die Weichen gestellt werden, wie z.B. bei der haushaltsnahen Sammlung von Elektrokleingeräten. Ebenso werden wir die neuen Reinigungsklassen umsetzen, diese auch weiter entwickeln – da haben wir durchaus noch weitere Vorstellungen. Gemeinsam mit der Initiative Mehrwert möchte ich die Innovationskraft und die Nachhaltigkeit der landeseigenen Unternehmen noch deutlicher machen. Ich freue mich auf dieses Jahr gemeinsamer Arbeit.“